Lager

Artikel

Der Artikelstamm ist eines der komplexesten Module in Kontor, da die Informationen, die zu den einzelnen Artikeln hinterlegt werden, sehr umfangreich sind. Viele der Informationen, die in dem Artikelstamm angegeben werden, sind für die Kunden im Internet sichtbar.

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Detailansicht der Artikel

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Artikelnummer

Wird von Kontor automatisch vergeben, wenn ein neuer Artikel angelegt wird.

Bezeichnungsfelder

Hier kann der Nutzer Bezeichnungen für den Artikel festlegen. Zusätzlich kann festgelegt werden ob der Artikel „Aktiv“ ist oder „für Verkaufsplattform(en)“ vorgesehen ist.

Hauptbild

Das Hauptbild zeigt den Artikel. Außerdem kann man beliebig viele Zusatzbilder für den Artikel hinterlegen.

Status/Klassifizierung

Artikelgruppen
Dienen für die statistische Auswertung der Artikel.
Artikeltyp/Katalog
Dem Artikel kann ein Katalog zugeordnet werden, in dem der Artikel momentan gelistet ist.

Konfiguration

Variante
Man kann festlegen, ob der Artikel ein Variantenartikel ist, also z.B. ein Artikel in mehreren Farben und Größen. Die spezifische Variante kann hier festgelegt werden. Welche Varianten es gibt kann man in der Varinatenmatrizen bearbeiten festlegen.
Hauptartikelnummer
Die Hauptartikelnummer ist für alle Variantenartikel gleich.

Registerkarten

Information

Enthält die Hauptinformationen für den Artikel, wie z.B. das Gewicht. Man kann für die Erstellung von Angeboten Texte hinterlegen, die beim gedruckten Produkt erscheinen. Man dem Artikel kann weitere Bilder und Dateien zuordnen. Es können Stücklisten hinterlegt werden, wenn der Artikel z.B. aus mehreren Teilen besteht.

Herstellertabelle

Es kann über diese Funktion festgestellt werden wer diesen Artikel herstellt. Dies ist wichtig für die Suche im Web-Shop.

EAN Nummer

Es kann eine eigene oder eine vom Hersteller vorgegebene EAN Nummer angegeben werden.

Packungsmenge und Einheit

Es können verschiedene Packungsgrößen und Einheiten ausgewählt werden.

Brutto-Gewicht/Netto-Gewicht

Das Brutto-Gewicht ist das Netto-Gewicht zuzüglich der Verpackungsgewichte.

Angebots und Auftragspositionstext

Dienen dem Kunden zur besseren Darstellung des Artikels, sowohl oberhalb, als auch unterhalb des Artikels.

Stücklisten

Hier können Sets konfiguriert werden, wenn ein Artikel aus mehreren Komponenten besteht.

Preise

Konditionen für den Einkauf und Verkauf des Artikels. Man kann verschiedene feste Preise festlegen und zusätzlich detaillierte Preisinformationen, z.B. Sonderpreise für bestimmte Kundengruppen. Man kann dies sowohl für den Verkauf, als auch für den Einkauf einrichten.

Erlösart

Ein Feld, das für die Finanzabrechnung benötigt wird.

Preiseinheit

Auf welche Menge bezieht sich Preis, demnach ändert sich der Verkaufspreis automatisch.

Rabattgruppe

Es kann eine Rabattgruppe festgelegt werden, an die man die Preisfindung des Artikels knüpfen kann.

Verkaufspreise

Man kann drei verschiedene Verkaufspreise für den Artikel festlegen. Über VK1, VK2 und VK3.

Mindestpreis

Über das Feld hat Mindestpreis kann Kontor feststellen, ob der Artikel zu billig verkauft wird. Den Mindestpreis kann man dann im entsprechenden Feld angeben.

Staffelpreise

Man kann Mengenpreise für den Artikel festlegen.

Einkaufspreise

Man kann den Einkaufspreis EK angeben. Für verschiedene Preise der Lieferanten nutzen Sie bitte
die Listen-Sonderpreise EK.
Der EK (mittel) errechnet sich über eine Funktion, die mit der Wareneingangsbuchung ausgelöst wird. 

Listen- und Sonderpreise

Lieferanten- oder kundenspezifische Sonderpreise festlegen, z.B. mit einem bestimmten Gültigkeitsdatum, die bei der Artikelberechnung vorrangig behandelt werden. Wenn kein Listen- oder Sonderpreis angegeben wurde wird der Standardpreis verwendet.

Lager

Hier werden für unterschiedliche Lager, die man konfigurieren kann, z.B. Haupt- oder Filiallager, die Lagerbestände angezeigt und die reservierten Bestände, die es momentan für den Artikel gibt.

Standardvorgaben

Standardvorgaben für den Ein- und Verkauf des Artikels.

Warenbewegung

Auflistung der Warenbewegung, also die letzten Eingänge und Zugänge zu dem Lager.

Bestell- und Lieferantennummer

Der Standard Lieferant ist in diesem Feld hinterlegt. In Kontor können beliebig viele Lieferanten hinterlegt werden, bei denen man einen Artikel .kaufen kann.

Lagerbestandsführung aktivieren

Sagt aus, ob die Lagerverwaltung für den Artikel aktiviert ist oder nicht, also ob der Artikel nur dann verkauft wird, wenn der Lagerbestand ausreicht.

Etikett bei Wareneingang

Sobald ein Wareneingang gebucht wird, wir auch ein Etikett für den Artikel automatisch gedruckt.

WBZ

Gibt die Wiederbeschaffungszeit in Tagen an, also die Anzahl der Tage, die der Lieferant braucht um den Artikel zu liefern.

Normalbestand

Der Bestand, ab dem der Bestand automatisch wieder aufgefüllt wird.

Meldebestand

Wert, ab dem man den Hinweis bekommt, dass der Artikel nachbestellt wird.

 

 

Verkaufsplattform

Dieser Reiter ist für Online-Artikel sehr wichtig, weil sich hier alle Informationen befinden, die für den Online-Verkauf der Artikel entscheidend sind, z.B. Html-Texte oder die Verkaufskategorien.

 

Anzeige aktiv

Steuerung zur Anzeige im Webshop (DB-Feld ws_aktiv)

Lieferzeit

Übliche Lieferzeit des Artikels

Kurz- und Langtext

Dienen der Beschreibung des Artikels und können als Html hinterlegt werden.

Bild Url

Über die Bild Url kann das Bild des Artikels hinterlegt werden.
Hier wird die Url hinterlegt, über die der Artikel im Browser aufgerufen werden kann.

Shop-Templates

Wirken sich auf die Darstellung des Artikels aus.

Meta Informationen

Dienen zur Suchmaschinenoptimierung.

Shop Kategorien

Spezialinformationen, die pro Artikel hinterlegt werden können. Die Kategorien werden aus dem Shop geladen. Sie dienen als Möglichkeit, um den Artikel im Web-Shop zu filtern.

Merkmale

Die hinterlegten Merkmale sind Detailinformationen, die sich von Artikel zu Artikel unterscheiden können. Dadurch können sich Kunden im Internet sehr viel einfacher Übersicht über den Artikel verschaffen und nach den verschiedenen Merkmalen filtern. Damit ist dieser Register sehr wichtig für den Online-Verkauf.

Die Konfiguration der Merkmale finden sie unter der Option Merkmalsets.

Historie

Auflistung welche Kunden den Artikel zu welchem Zeitpunkt und zu welchem Preis erworben haben. Mit einem Rechtsklick gelangt man an weitere Detailinformationen

Rangliste

Hier wird angezeigt welche Kunden den Artikel am meisten kaufen.

Auswertung

Auflistungen nach Stückzahl und nach Umsatz.

 

 

Bestand buchen

Mit diesem Modul können Sie manuelle Artikelbuchungen durchführen.

Allgemeine Hinweise

Einige Einstellungsmöglichkeiten:

Artikel Nr. / Variante
Hier wird der Artikel und Variante gewählt.
Buchungsmenge
Tragen Sie hier Informationen zur Buchung ein.
Lagerbestände
Übersicht über die Lagerbewegungen für den Ausgewählten Artikel.

 

 

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Anleitung

  1. Um eine Artikelbuchung durchführen zu können, wechseln oder öffnen Sie das Modul „Bestand buchen“.
  2. Wählen Sie einen Artikel und ggf. eine Variante.
  3. Tragen Sie die Menge ein, die Sie buchen möchten. Abbuchungen erfolgen über einen negativen Eintrag.
  4. Wählen Sie einen vordefinierten Buchungstext oder tragen Sie einen manuell ein.
  5. Kontrollieren Sie das Lager und — falls LVS für dieses Lager aktiv ist — den Lagerplatz.
  6. Sind alle Einstellungen getätigt, schließen Sie die Buchung mit „Buchung durchführen“ ab.

Warenbewegungen

Das Modul "Warenbewegung" ist ein reines Informationsmodul.

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Inventur

Das Modul „Inventur“ ermöglicht es Ihnen, eine Inventur Ihrer Lagerbestände durchzuführen. Ob Sie eine ordentliche Inventur Ihre Lagerbestände zur Ermittlung Ihres Warenwerts oder eine Inventur zur Korrektur und Kontrolle Ihre Warenbestände abhalten wollen, mit dem Modul „Inventur“ können Sie zu jeder Zeit eine Inventur starten.

Die Funktionen:

  • Erstellung einer Inventur zu jeder Zeit
  • Auf eine Warengruppe bezogene Inventurerfassung
  • Druck einer auf eine Warengruppe bezogene Aufnahmeliste
  • Druck einer auf eine Warengruppe bezogene Abweichungsliste

 

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Inventur erstellen

Zum Erstellen einer neuen Inventur drücken Sie die Funktionstaste [F4] oder klicken Sie auf „Neu“.

Bezeichnung

Das Feld „Bezeichnung“ wird von Kontor.NET vorbelegt. Sie können aber auch eine andere Bezeichnung der neu zu erstellenden Inventur eintragen.

Startdatum

Das Feld „Startdatum“ wird ebenfalls von Kontor.NET mit dem aktuellen Datum vorbelegt. Sie können aber ein anderes Startdatum zu Ihrem Inventurbeginn auswählen.

Lager

Wählen Sie in dem Feld Lager ihr Lager aus, auf dem die Inventur erfolgen soll. Kontor.NET wählt standardmäßig das Lager 1 (Standardlager). Zum Erstellen der Inventur klicken Sie auf die Schaltfläche „speichern“. Kontor.NET erstellt eine Abarbeitungsliste nach Warengruppen gruppiert, die Einträge werden unter dem Reiter „Status“ angezeigt.

Inventurerfassung starten

Um mit der Inventurerfassung zu beginnen, verwenden Sie die Schaltfläche „Buchungen“ auf der linken Seite oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Warengruppen-Eintrag in der Übersichtsliste „Warengruppe“. Im Buchungsdialog können Sie dann alle gezählten Bestände erfassen. Auf diese Weise können Sie die aktuellen Ist-Bestände des gesamten Lagers erfassen.

Inventurliste

Die Schaltfäche „Inventurliste“ präsentiert Ihnen einen Schnellreport der den aktuellen Status der Inventur wiederspiegelt. Dies Liste stellte dabei den Sollbestand (Bestand der laut Konto Bestandsführung momentan im Lager sein müsste) mit dem Ist-Bestand (gezählte Artikelmengen der Inventur) gegenüber. Sollte es Differenzen zwischen beiden Beständen geben werden dies angezeigt. Ebenso erhalten Sie eine Übersicht über den momentanen Lagerwert, bezogen auf den Ist-Bestand und den durchschnittlicher Einkaufpreis.

Inventurdaten importieren

Alternativ zur oben beschriebenen Inventurerfassung können Inventurdaten auch aus Excel importiert werden. Dies ist in vielen Fällen zeitsparender. Gehen Sie dazu so vor:

  • Um die Grundlagen für die Inventurzählung in Excel zu erhalten, können Sie die Inventurliste zunächst nach Excel exportieren.
  • Tragen Sie die gezählten Bestände dann über Excel in der Tabelle ein.
  • Nach Abschluss der Dateneingabe müssen Sie nun die fertige XLS-Tabelle in eine einfache CSV-Datei überführen, die nur aus zwei Spalten besteht: Spalte A : Artikelnummer, Spalte B: gezählter Bestand

Wenn Sie die CSV Datei über Excel exportiert haben, können Sie diese über die Schaltfläche „Buchungen importieren“ in die aktuelle Inventur importieren. Nach dem Import der Inventurdaten sollten Sie überprüfen, ob das Ergebnis der Inventurliste mit den Summen der XLS-Tabelle übereinstimmt.

Inventurerfassung abschließen

Um die Bearbeitung eines Warengruppenbereichs abzuschließen, verwenden Sie die Schaltfläche „Inventur abschließen“. Der gezählte Ist-Bestand wird dann in den Soll-Bestand übernommen. Eventuelle Differenzen werden dabei als Inventurdifferenzen gebucht. Bitte vergewissern Sie sich vor dem Abschließen der Inventur unbedingt anhand der Inventurliste, dass die Inventur vollständig durchgeführt wurde. In jedem Fall ist es ratsam vor dem Abschluss der Inventur eine Datensicherung zu erstellen.

Lagerbestände

 

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Versandlabel scannen

Im Modul "Lager" können über die Schaltfläche "Versandlabel scannen" aus einem Auftrag automatisch Versandlabels generiert werden. 

 

Versandlabel_scannen.JPG

Nachdem die Auftragsnummer entweder manuell eingegeben, oder per Barcodescanner eingescannt wurde, öffnet sich das entsprechende Fenster zur Auswahl des Versanddienstleisters.

Versandlabel_generieren.JPG  Versandlabel_generieren_DPD.JPG

Der im Auftrag hinterlegte Versanddienstleister wir automatisch übernommen. Ist kein Dienstleister im Auftrag vorgesehen, kann dieser nachträglich eingegeben oder verändert werden. Entsprechende Versandservices der Dienstleister werden hier ausgewählt.

Versandschnittstelle einrichten

Über die Schaltfläche "Konfiguration" erreichen Sie die Eingabemaske zur Einrichtung einer neuen Versandschnittstelle. Hier werden Ihre entsprechenden Zugangsdaten, welche Ihnen vom Dienstleister zur Verfügung gestellt werden, hinterlegt.

Video Versandschnittstelle einrichten

 

 

 

Kommissionierung LVS

Das Kontor.NET Lagerverwaltungsmodul (LVS), beinhaltet eine stellplatzbezogene Verwaltung der Bestände mit vielen Zusatzinformationen. Mit diesem Modul lassen sich alle Vorgänge im Lagerbereich abwickeln und einen optimierten Ablauf bei Einlagerung, Auslagerung und Versand organisieren.

 

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Lagerplätze LVS

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Seriennummern

Hierbei handelt es sich um ein Erweiterungsmodul. 

Nach Aktivierung & Einrichtung haben Sie die Möglichkeit dem Artikel im Artikelstamm die Seriennummern-Pflicht zuzuweisen.

Beim Wareneingang werden dann die Seriennummern erfasst und im Modul Seriennummern gespeichert. 

Beim Verkaufsvorgang wird dann ebenfalls eine Seriennummer abgefragt und zugeordnet.

 

 

 

Chargennummern

 

Hierbei handelt es sich um ein Erweiterungsmodul. 

Nach Aktivierung und Einrichtung hat man die Möglichkeit den Artikel im Artikelstamm als Chargen-Artikel zu kennzeichnen. 

Die Erfassung und Anlage der Chargen erfolgt über das Modul Wareneingang. 

Beim Warenausgang wird der Position dann eine Chargennummer mitgegeben. 

Stücklisten

 

Natürlich haben Sie in Kontor R4 auch die Möglichkeit Stücklisten-Artikel anzulegen.

Im Artikelstamm gibt es hierfür den Reiter  "Stücklisten"

Um Artikel zuzufügen, öffnen Sie das Modul Stücklisten über "bearbeiten".

Über „Neu“ können Sie nun ein neues Set anlegen und über „bearbeiten“ können Sie aus dem Artikelstamm neue Positionen zufügen.